Eine häufige Ursache von vorzeitigem Zahnverlust ist die Parodontitis, landläufig als „Parodontose" bezeichnet. Diese Erkrankung betrifft Knochen und Zahnfleisch, sie kann in jedem Lebensalter auftreten und ist von Bakterien verursacht.
In vielen Fällen wird die Parodontitis vom Patienten erst bemerkt, wenn bereits Zähne gelockert sind. Häufig ist ein Zahnverlust dann nicht mehr zu vermeiden.
Alarmzeichen einer Zahnfleischentzündung sind Rötung und Schwellung des Zahnfleisches, anhaltender Mundgeruch sowie Blutungen beim Zähneputzen.
Früherkennungsuntersuchungen sind eine gute Möglichkeit zur Erkennung einer eventuellen Erkrankung. Wir bieten unseren Patienten eine professionelle Untersuchung und Behandlung nach wissenschaftlich belegten Standards.
Dr. Sascha Frenzel hat auf dem Gebiet der Parodontologie eine umfangreiche Promotion (Doktorarbeit) verfasst. Hierbei beschäftigte er sich umfassend mit Untersuchungs- und Behandlungsmethoden bei verschiedenen Formen der Parodontitis.
Vor der Behandlung ist eine eingehende Befundaufnahme (Taschen messen, Röntgenbilder, Lockerungsgrad) erforderlich, zudem ist eine gründliche Reinigung aller Zähne bis zum Zahnfleischrand (professionelle Zahnreinigung) und eine Munddesinfektion für mehrere Wochen nötig. Oft ist eine Umstellung der häuslichen Pflege empfehlenswert (Hygienephase).
Nach diesen Maßnahmen sollte bereits eine deutliche Verbesserung eingetreten sein. Nun beginnt die eigentliche Behandlung (Therapiephase). Ich erstelle jedem Patienten einen Behandlungsplan, der von der jeweiligen Krankenkasse genehmigt werden muss, im Einzelfall kann die Kasse ein Gutachten verlangen.
Die „Parodontose-Behandlung" erfolgt immer mit lokaler Betäubung. Mit Handinstrumenten und Ultraschall wird anschließend jeder Zahn schonend, aber gründlich von harten und weichen Belägen „befreit", dies insbesondere in der Zahnfleischtasche. Die so gelockerten Plaques werden danach mit Desinfektionslösungen aus der Tasche gespült.
Gesetzliche Versicherungen tragen normalerweise einen großen Teil der Behandlungskosten. Allerdings auch nur im Rahmen der Grundversorgung.
Im Einzelfall können Behandlungen empfehlenswert sein, die nicht „auf Kasse" abgerechnet werden können, etwa das Auffüllen von Knochendefekten mit speziellen Medikamenten zur Knochenregeneration oder mikrochirurgische Maßnahmen zur Zahnfleischverschiebung.
Private Versicherungen übernehmen ebenfalls Parodontose-Behandlungen, allerdings abhängig vom jeweils gewählten Tarif. Ein vorheriger Behandlungsplan ist immer empfehlenswert.
Egal ob Sie privat versichert oder Kassenpatient sind: Ich biete Ihnen ein auf Sie abgestimmtes Therapiekonzept an!
Ausgeschlagene Zähne lassen sich wieder einsetzen Ausgeschlagene Zähne und abgeschlagene Zahnteile können mitunter wieder eingesetzt oder angeklebt werden. Den Zahn auf keinen Fall abwaschen / abreiben, sondern mit dem Zahn – so wie er ist – schnellstmöglich zum Zahnarzt. Den Zahn ggf. in H-Milch einlegen. Noch besser: In der Apotheke gibt es sogenannte "Zahnrettungsboxen" mit der passenden Nährlösung.
Seit April 2022 haben wir die Zahnarztpraxis in Mamming mit unserer Zweitpraxis in der Schreinerstraße 7 in Reisbach
zusammengelegt und uns dort vergrößert.
Wir behandeln seitdem ausschließlich nur noch in Reisbach (nicht mehr in Mamming).
Schreinerstraße 7
94419 Reisbach
Tel. 08734 - 7300
Fax 08734 - 4095
E-mail: info@zahnarzt-reisbach.com
www.zahnarzt-reisbach.com
Wir freuen uns, Sie dort behandeln zu dürfen.
Dr. Sascha Frenzel & Team